Noch unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs gründete am 5. Oktober 1921 ein Kreis von Schriftstellern in London den PEN-Club. Ihr Ziel war es, selbst im Kriegsfall Grenzen offen zu halten und Brücken zu bauen mittels der Literatur. Im deutschen PEN herrschte allerdings keine Solidarität, als die Nationalsozialisten Autoren verfolgten und Bücher verbrannten. Die humanitären Prinzipien des PEN hielten dagegen die Exilschriftsteller aufrecht, die unter dem Vorsitz von Heinrich Mann eine eigene Vereinigung gründeten. Die Wiedergründung des deutschen PEN-Zentrums nach dem Zweiten Weltkrieg war geprägt vom Kalten Krieg und der deutschen Teilung. Ab 1951 gab es deutsche PEN-Zentren in West- und Ostdeutschland. Die schwierige Vereinigung von West- und Ost-PEN gelang erst 1998 unter dem Vorsitz des Kölner Literaturhistorikers Karl Otto Conrady. © WDR 2010
Franz Armin Morat, Kunstsammler und Mäzen
SWR2 Zeitgenossen vom 26.11.2011
Morat stammt aus einer Schwarzwälder Industriellenfamilie, sein ingeniöser Vater hat eine der ersten elektrischen Rundstrickmaschinen erfunden und damit ein Vermögen geschaffen. Franz Armin kennt eher die Welt der Künstler und Literaten. Er förderte die Herausgabe einer Hölderlin-Gesamtausgabe genauso wie die Promotion von Rudi Dutschke. Er half dem Dichter Peter Huchel, in Südbaden ein neues Zuhause zu finden und unterstützte den chinesischen Zeichner und späteren Literaturnobelpreisträger Gao Xingjian
Interview mit Thomas Reiter ehemaliger Astronaut
Deutschlandfunk, Informationen am Morgen
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"Alleine über Projekte lässt sich die Problematik nicht lösen" – Innenminister von …
Lorenz Caffier (CDU) hält es für richtig, dass Projekte gegen den Rechtsextremismus auch Eigenmittel einwerben müssen. "Sonst werden Projekte nur um der Projekte willen entstehen", so der Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns. Bei der Höhe der staatlichen Förderquoten sieht er aber Gesprächsbedarf.
Deutschlandradio Kultur, Interview
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WDR 5 Redezeit: Ein Leben auf der Überholspur (Sendung vom 25.11.11)
FM4 Interview: Der Mediävist Dr.Karl Brunner
Zu Gast: Angelika Klüssendorf
Eine tyrannische Mutter, ein abwesender Vater, autoritäre Lehrer, ein bürokratischer Staatsapparat: Das sind die Bedingungen, unter denen das Mädchen in Angelika Klüssendorfs gleichnamigem Roman in der DDR aufwächst. Das Buch hat es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft, nicht zuletzt wegen Klüssendorfs sparsamer Sprache. In hr2-kultur erzählt die Autorin von einer DDR, die bis jetzt meistens ausgeblendet wurde.
in memoriam: Ludwig Hirsch, Liederschreiber und Sänger – 25.11.2011
Bekannt war Ludwig Hirsch als Liedermacher, auch wenn er das Wort gar nicht mochte. Liederschreiber und Sänger, diese Bezeichnung zog er vor. Zunächst aber verdiente er sein Brot als Schauspieler – bis zum Schluss ließ ihn neben der Konzert- die Theaterbühne nicht los. Am Donnerstag starb Ludwig Hirsch in Wien. Moderation: Norbert Joa
Wie viel Bürgerbeteiligung ist möglich, wo sind die Grenzen direkter Demokratie
Deutschlandradio Kultur, Interview
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O-Ton Klaus Töpfer – Auszug aus Interview der Woche
Deutschlandfunk, Informationen am Morgen
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