„Déborah, ich weiß gar nicht, wie du mit so viel Fett überhaupt rennen kannst!“. Dieser Satz ihres heimlichen Schwarms stürzte die damals 12-jährige Déborah Rosenkranz in einen Teufelskreis: Das moppelige Mädchen wollte erst nur ein bisschen abnehmen und geriet schließlich in die Magersucht. Sie hungerte sich auf 47 Kilo bei einer Größe von 1,70 m herunter. Später schlug die Krankheit um: Sie bekam Fressattacken und übergab sich danach – bis zu 8 Mal am Tag. Doch durch die Unterstützung ihrer Familie, durch ihren Glauben und durch ihre große Leidenschaft, den Gesang, gelang es ihr mit 17 die Essstörungen ganz zu überwinden. Inzwischen geht es nur noch bergauf: Weil die ausgebildete Stewardess im Flugzeug immer wieder spontane Gesangseinlagen für die Passagiere gab, wurde Déborah als „Die singende Flugbegleiterin“ bekannt. Es folgten TV-Auftritte und eine Albumveröffentlichung in den USA. 2012 wird ihr erstes Album auch in Deutschland erscheinen.
Nicky Sitaram Sabnis, Ayurvedakoch – 13.09.2011
Er sagt: „Indien ist mein Land – Bayern ist meine Heimat!“ Eine Schweinshaxe hat er aber noch nie gegessen: Nicky Sitaram Sabnis ist Ayurvedakoch auf der Fraueninsel im Chiemsee. „Liebe“ sei sein siebteGewürz und mit Liebe habe er auch sein Kochb“Ayurveda-Küche – schnell und unkompliziert“ geschrieben. Moderation: Norbert Joa
Julia Fischer: «Jedes Kind ist musikalisch»
Julia Fischer gehört zur Weltelite des Klassikbetriebs. Schon als Teenager wurde die Violinistin als «Jahrhunderttalent» (Süddeutsche Zeitung) und «Geigenwunder» (New York Times) bejubelt. Heute ist die 28-jährige Münchnerin selbst Mutter und ausserdem jüngste Professorin Deutschlands. Nach Ihrem Auftritt im KKL Luzern verrät Fischer im Gespräch mit Dominic Dillier, in welcher Disziplin sie nicht die erste Geige spielt und weshalb uns Musik zu besseren Menschen macht.
WDR 5 Redezeit: Islamunterricht in NRW (Sendung vom 13.09.11)
Wasserfallen und Girod zur Klimapolitik
Wie hat Fukushima, wie hat der Atomausstiegsentscheid des Bundesrates und des Nationalrates die Klimadiskussion verändert?Wie und wo kann der CO2-Ausstoss am besten kompensiert werden? Und: Kommt nach der Energiewende auch eine Klimawende? Darüber diskutieren unter der Leitung von Urs Siegrist die Nationalräte Christian Wasserfallen (FDP. Die Liberalen) und Bastien Girod (Grüne).
Am Tisch mit Jim Avignon, "Schnell-Maler"
Zu Gast: Hannes Wader, Poet und Sänger
Rebell, Poet, Volks- und Polit-Sänger: Hannes Wader hat viele Wandlungen durchlaufen. Und doch hat er sich nicht verändert. Wo steht der 69-Jährige heute? Wie politisch ist er – oder wie poetisch? Was verbindet ihn mit seinem Kollegen Konstantin Wecker, dem er anfänglich gar nicht grün war, und mit dem er in den letzten Jahren sogar gemeinsam die Konzertsäle füllte? Fragen an einen Mann, der zeitlos ist, weil er immer er selbst geblieben ist.
Zu Gast Theresia Volk, Organisationsberaterin
Ist die Arbeitswelt verrückt? Ja, sagt die Organisationspsychologin Theresia Volk in ihrem Buch „Unternehmen Wahnsinn“: Eine Umstrukturierung jagt die andere, ein Projekt das nächste, ständig ändert sich alles, die quantitativen Anforderungen wachsen, die qualitativen schrumpfen, Verantwortung wird gefordert, Befugnisse beschnitten. Was kann man als Arbeitnehmer dagegen tun? Kann man sich wehren, Strukturen verändern? Leichte Rezepte bietet das kluge und kompromisslose Buch nicht, aber Therapievorschläge schon – welche das sind, darüber sprechen wir mit Theresia Volk.
Eddie Argos – 09.09.2011
Frank Plasberg, Moderator – 12.09.2011
Frank Plasberg gehört zur ersten Riege der deutschen Talker. Er ist seit jetzt zehn Jahren mit „hartaberfair“ erfolgreich, und trotzdem plagen ihn immer wieder Versagensängste. Die neue Herausforderung für Plasberg und sein Team: „hartaberfair“ ab jetzt immer am „schwierigen“ Fernsehmontag um 21 Uhr! Frank Plasberg begann seine Karriere als Boulevardjournalist bei der Zeitung und als Moderator bei SWF 3. Dann folgte der Sprung ins Fernsehen: 15 Jahre lang hieß die Frau an seiner beruflichen Seite Christine Westermann. Mit ihr moderierte er die „Aktuelle Stunde“ im WDR…
Beim Franken zu bleiben war "eine sehr weise Entscheidung" – Finanzexperte glaubt an …
54 Prozent beträgt die Exportquote der Schweiz. Durch den Höhenflug des Franken litten einige Teile der Wirtschaft und Wettbewerbsvorteile gingen verloren, sagt René Zeyer, Buchautor und Finanzfachmann aus Zürich. Und dennoch: Die Entscheidung vor 20 Jahren, dem Europäischen Wirtschaftsraum nicht beizutreten, sei sehr gut gewesen.
Deutschlandfunk, Informationen am Morgen
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Mehr Geld für Ärzte "steht im Hintergrund" – Berliner Klinikarzt: Mediziner leiden …
Heute beginnen die Tarifverhandlungen für die deutschen Krankenhausärzte. Der Leiter einer Berliner Rettungsstelle, Michael de Ridder, fordert Entlastungen der Ärzte sowie eine bessere Vereinbarkeit von "Hochleistungsmedizin" und Menschlichkeit.
Deutschlandradio Kultur, Interview
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Interview mit Jörg Münchenberg
Deutschlandfunk, Informationen am Morgen
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"Mit einer gewissen industriellen Logik" an die Rettung Griechenland rangehen – …
Es müsse wieder Vertrauen in die Finanz- und Kapitalmärkte einkehren, sagt Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband der Deutschen Industrie. Dafür sei ein umfassender Umbau der Euro-Zone notwendig. Außerdem müsse der Rettungsplan Europas einem realistischen Zeithorizont entsprechen – und der betrage ungefähr zehn Jahre.
Deutschlandfunk, Informationen am Morgen
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"Mindestlöhne vernichten Arbeitsplätze" – Bayerischer Wirtschaftsminister zur Debatte …
Der stellvertretende Ministerpräsident Bayerns, Martin Zeil (FDP), lehnt eine staatliche Lohnpolitik ab. Die Verantwortung für gerechte Löhne liege bei den Tarifvertragspartnern. Sollte ein Mindesteinkommen aber nicht gewährleistet sein, könne die Gesellschaft mit Kombilöhnen helfen.
Deutschlandfunk, Informationen am Morgen
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"Wir rocken noch mit Hüftprothese" – 12.09.2011
David Berger, homosexueller Theologe – 12.09.2011
Dass David Berger schwul ist, ist an sich heutzutage nicht weiter erwähnenswert. Dass er sich aber zu seiner Homosexualität bekennt, obwohl er weiß, dass er damit seine Professur an der Päpstlichen Akademie verliert, das ist dann doch sehr erstaunlich. In seinem Buch „Der heilige Schein“ hat er die Beweggründe seines Outings niedergeschrieben. Moderation: Stefan Parrisius
Claude-Alain Margelisch – CEO der Schweizerischen Bankiervereinigung
Die Schweiz wäscht nicht mehr weisser. Und sie will auch gar keine Schwarzgelder mehr. In Zukunft sollen schweizer Banken Geschäfte mit versteuerten Vermögen machen, nicht mit unversteuerten. Das hält eine Studie fest, die die Schweizerische Bankiervereinigung und die Boston Consulting Group heute in Zürich vorgestellt haben. Druck aufs Bankgeheimnis und strengere Regulierung der Banken haben vieles verändert. Was für Zukunftsperspektiven hat der Bankenplatz Schweiz Zukunft, wenn die Gewinne kleiner, die Geschäftsfelder enger werden? Gast von Susanne Brunner ist der CEO der Schweizerischen Bankiervereinigung Claude-Alain Margelisch.